Unter dem Begriff "Kolloidales Zink" werden Zinkteilchen im Wasser verstanden, welche elektrisch geladen sind. Das kolloidale Zink ist eine Dispersion (heterogenes Gemenge, das heißt diese bestehen aus zwei oder mehreren Stoffen) aus vollkommen reinem Zink sowie mineralienfreiem Wasser und wird durch eine elektrolytische Abscheidung hergestellt. Zu diesem Zweck werden zwei Zinkstäbe in Wasser getaucht und unter Spannung gesetzt, sodass sich Zinkionen und Zinkpartikel lösen und sich mit dem mineralienfreien Wasser verbinden. Diese Zinkpartikel bestehen aus 1000 bis 1 000 000 Zinkatomen und weisen eine Grösse von 0,01 bis 0,001 Mikrometer auf. Sichtbar werden diese Zinkpartikel im Wasser durch einen leicht gräulichen Schleier. Die unterschiedliche Grösse der einzelnen Partikel hängt jedoch nicht von ihrer Konzentration ab. Zumal diese Zinkteile über eine positive elektrische Ladung verfügen, stossen sie sich im Wasser gegenseitig ab, sodass sie sich gleichmässig im Wasser schwebend verteilen.
In einem Liter Zinkwasser sind sohin etwa zwischen 3 und 50 Milligramm Zinkteilchen enthalten. Ihre Verteilung beträgt zwischen 3 und 50 ppm; diese Abkürzung steht für Teile auf eine Million (parts per Million). Die elektrische Ladung geht schleichend verloren. Begünstigt wird diese Entwicklung durch Lichteinflüsse sowie von elektromagnetischen Feldern.
TIPP: Aufbewahrung Ihres Zinkwassers an einem dunklen Ort ohne elektromagnetische Felder wie z.B. Kleiderschrank, Vorratskammer.